Die nordfriesische Insel Pellworm ist ein Fragment der ehemaligen Insel Strand, die 1634 bei der Burchardiflut zerstört, beziehungsweise in einzelne Inseln zerteilt wurde.
Zu Pellworm gehörten auch die Halbinsel Nordstrand und einige der Halligen.
Aufgrund dieser Vorgeschichte findest du auf Pellworn keine der sonst so typischen Strände.
Die Insel ist vielmehr von grünen Deichen und Wiesen umgeben.
Übrigens:
Da auf den Deichen viele Schafe und Kühe grasen, trägt Pellworm auch den Beinamen „Klein-Irland“.
Immerhin: die typischen Strandkörbe findest du auch auf diesen „grünen Stränden“.
Allerdings sorgen nur einige befestigte Badestellen für deinen sicheren Zugang zum Wasser.
Wenn du also nicht unbedingt Strandurlaub möchtest, dafür aber Abgeschiedenheit und grüne Wiesen, dann bist du auf Pellworm genau richtig.
Der Tourismus ist auf Pellworm weniger stark ausgeprägt als auf anderen Nordseeinseln, weswegen Pellworm für viele Urlauber gerade die perfekte Insel darstellt.
Einige Sehenswürdigkeiten findest du auch auf der Insel.
So zum Beispiel der Pellwormer Leuchtturm, den du heute besichtigen kannst.
Von oben hast du eine schöne Aussicht über das Wattenmeer von Schleswig-Holstein.
Im Rungholtmuseum Bahnsen kannst du dir Funde aus der Zeit von 1100 bis 1800 anschauen, die teilweise an Land und im Watt gefunden wurden.
Rungholt war angeblich eine wohlhabende Hafenstadt an der Küste Pellworms, die aber im 14. Jahrhundert einer Sturmflut zum Opfer fiel.
Die Alte Kirche verfügt noch über die Reste ihres alten Turms, der 1611 einstürzte.
In der Kirche befindet sich die einzige in Schleswig-Holstein erhaltene Schnitger-Orgel.
Kühe und Schafe auf dem Deich.
mit Spuren auf der gesamten Insel.
Auf Pellworm begegnest du wenigen Touristen.