Im 18. Jahrhundert trug die Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar massiv zum Stärken des freien Denkens in der Literatur bei.
Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und Gottfried Herder und viele andere bekannte Dichter und Denker hielten sich Ende des 18. Und zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Weimar auf.
Dank seines toleranten Herrschers Herzog Carl August, bzw. dessen Mutter Anna Amalia, konnten sich die Gelehrten dieser Zeit frei entfalten und am Hofe arbeiten.
Die Bibliothek umfasst ca. 5.000 Bücher aus dem Privatbesitz von Anna Amalia.
Sie war – für damalige Zeiten besonders – an Literatur von Frauen und deutschen Übersetzungen interessiert.
Bekannt ist die Bibliothek vor allem für ihren ovalen und über drei Geschosse reichenden Rokokosaal.
Selbst Lesemuffel zieht es deswegen in die Bibliothek.
Bei einem Brand am 2. September 2004 wurden rund 50.000 Bände und 35 Gemälde aus dem 16. Bis 18. Jahrhundert zerstört.
28.000 Werke konnten gerettet werden, darunter auch eine Lutherbibel von 1534.