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Mittwoch, 03 Dezember 2025
02:24
Uhr
Autor: Stefan
Fettes Brot ist Geschichte – und das mit einem Knall. Am 2. September 2023 verabschiedeten sich die drei Hamburger Rapper dort, wo sonst Pferde ihre Runden drehen: auf der Wiese am Volkspark. Rund 60.000 Menschen kamen zum „Brotstock“-Festival, um sich ein letztes Mal von der Band durch ihre Jugend begleiten zu lassen – tanzend, feiernd, weinend. Mit dabei: Die Ärzte, Kraftklub, Beginner, Tocotronic, Meute – also das Who’s Who des deutschen Musikkosmos. Und auch wenn die Sonne schien, lag da diese melancholische Schwere in der Luft. Es war kein Konzert, es war eine kollektive Abschiedsparty für eine Band, die nie zu groß für den Kiez wurde.
Vor ziemlich genau 30 Jahren fing alles an – mit einem Songtitel, der in seiner nordischen Schrulligkeit alles auf den Punkt brachte: „Nordisch by Nature“. Der plattdeutsche Ohrwurm mit Rap-Wurzeln wurde erst gefeiert, dann verbannt – per selbstverfasster Todesanzeige. Bloß kein Comedy-Stempel! Ein Schritt, der sich lohnte. Fettes Brot blieb wandlungsfähig, aber immer ehrlich – ob mit Teenie-Hymnen, Liebesdramen oder kapitalismuskritischen Grooves. Umso schöner, dass sich pünktlich zum Abschied nun nochmal die Gründungscrew von damals zusammentat: Eißfeldt, Tobi & Bo, Gaze – alle dabei für ein Update des Klassikers. Das Resultat? Ein funky Boogie-Brett, das so klingt, als hätte Helga Feddersen James Brown in der Disko gedatet. Und es knallt. Hart.
Der Song ist der erste Appetizer zum kommenden Album „Brotstock“, das pünktlich zum 1. Advent erscheint – auf Vinyl, CD und im Stream. Dazu kommt ein Konzertfilm, der das emotionale Finale auf die Bildschirme bringt. Und wer nochmal wissen will, warum diese Band „die beste der Erde“ genannt wurde, hört sich diesen 6-Minuten-Funk-Flash an. Die Botschaft ist klar: Fettes Brot gehen – aber ihr Sound bleibt. Heidi Kabel hätte es so gesagt: „Ein Evergreen.“
Mittwoch, 03 Dezember 2025
02:09
Uhr
Autor: Stefan
Mit „Raten“ veröffentlicht der Bonner Nachwuchskünstler Cassius einen kraftvollen Solotrack, der nicht nur musikalisch überzeugt, sondern auch eine klare Botschaft sendet. Entstanden in weniger als zwei Stunden in einem Moment intensiver Frustration, ist der Song roh, direkt und authentisch. Die Emotionen sitzen tief – und genau das macht Raten so stark.
Veröffentlicht über das selbst gegründete Label Aint No Stagnation (A.N.S.), das Cassius gemeinsam mit Kons aufgebaut hat, steht der Track sinnbildlich für den inneren Antrieb, sich aus Abhängigkeiten zu befreien – sei es finanziell oder gesellschaftlich. „Raten“ ist nicht nur ein Wortspiel mit Ratenzahlung, sondern auch eine Kampfansage an all jene, die urteilen, ohne den eigenen Stillstand zu reflektieren.
Musikalisch trifft Cassius den Nerv der Zeit: ein düsterer Beat, treibender Flow und ehrliche Lyrics, die ohne Umwege ins Mark treffen. Raten ist ein Song für alle, die sich nicht kleinhalten lassen wollen – eine Hymne auf Selbstbestimmung und Weiterentwicklung.
Mit dieser Veröffentlichung beweist Cassius, dass er mehr ist als ein Newcomer – er ist ein Künstler mit Haltung, Stimme und Vision.
Mittwoch, 03 Dezember 2025
01:42
Uhr
Autor: Stefan
Wenn Selbstbewusstsein, Style und Erfolgshunger aufeinanderprallen, entsteht ein Track wie „dopamin high“ – Zsá Zsás neueste Single ist ein pulsierendes Manifest für ein Leben im Dauerrausch aus Hustle, Hype und Highspeed. Gemeinsam mit Hit-Produzent Replay Okay katapultiert sie ihre Energie direkt auf die Dancefloors – zwischen neonleuchtenden Nächten, Clubs und Social-Media-Momenten.
Mit Lines wie „Ich jag nur dopamin highs und buntes Papier“ trifft sie den Nerv einer Generation, die Erfolg feiert, statt ihn zu verstecken. Kein Tiefgang um jeden Preis, sondern ein ungeschönter Blick auf die Realität zwischen Glamour und Gier. Und genau das macht die Single so kraftvoll: Sie ist ehrlich, roh und 100 % Zsá Zsá.
Die „Thirst Trap Tour“ ist ausverkauft, die Bühnen brodeln – und mit „dopamin high“ liefert sie den nächsten viralen Moment. Nach Chart-Erfolgen wie „bad bunnies“ und gefeierten Festivalauftritten zeigt Zsá Zsá erneut, dass sie gekommen ist, um zu bleiben. Nicht als Produkt – sondern als Powerfrau mit Vision.