
Mantar - Post Apocalyptic Depression

Freitag, 14 Februar 2025
12:03
Uhr
Autor: Stefan
Mantar haut 2024 mit „Post Apocalyptic Depression“ eine neue Platte raus – und die klingt ganz anders als ihr letztes Album. Wo „Pain Is Forever And This Is The End“ noch auf fette Produktion und große Sounds setzte, gibt’s jetzt das komplette Gegenteil: roh, direkt und ohne Schnickschnack. Hanno und Erinc hatten keinen Bock auf Perfektion, sondern wollten das Ding so ungefiltert wie möglich rausballern. Also kein eigenes Equipment ins Studio geschleppt, sondern einfach das genommen, was da war. Der Plan? Gab’s nicht. Einfach drauflos und gucken, was passiert. Und genau das hört man auch.
Die Songs wurden bis aufs Skelett runtergeschrubbt – alles raus, was unnötig wirkte. Laut Hanno macht’s genau deshalb auch mehr Laune, das neue Zeug live zu spielen. Der Vibe ist rough, dreckig und erinnert stark an ihre Punk-Wurzeln. So roh klang Mantar zuletzt auf ihrem Debüt „Death By Burning“. Kein Wunder also, dass sie sich mit dem Cover-Artwork von Aron Wiesenfeld nochmal an ihre Anfänge anlehnen. Optisch und soundtechnisch schließt sich hier der Kreis. Die ersten zehn Jahre Mantar enden mit einem Knall – oder besser gesagt: mit einem ungeschliffenen, brachialen Brocken Sound.