
Sunny Sweeney - Rhinestone Requiem

Freitag, 01 August 2025
23:20
Uhr
Autor: Stefan
Sunny Sweeney ist eine, die ihr Ding durchzieht – ganz ohne großes Tamtam, aber mit umso mehr Herz. Seit fast 20 Jahren mischt sie die Country-Szene auf, und zwar genau so, wie sie’s will: ehrlich, emotional und mit einer guten Portion Honky-Tonk-Attitüde. Ihr neues Album „Rhinestone Requiem“ zeigt genau das – eine Mischung aus klassischen Country-Vibes à la George Jones oder Patty Loveless und Songs, die direkt aus dem Leben gegriffen sind.
Das Besondere: Diesmal steckt kein Herzschmerz im Hintergrund. Das hat sie so vorher noch nie erlebt – und das hört man auch. Tracks wie „Diamonds and Divorce Decrees“ oder „Waiting for a Reason to Stay“ wirken gereifter, ruhiger, aber nicht weniger kraftvoll. Gleichzeitig gibt’s mit Songs wie „I Drink Well with Others“ auch wieder diese freche Sunny-Note, die man einfach mögen muss. Country mit Haltung eben.
Und Sunny bleibt nicht stehen – sie geht noch einen Schritt weiter und mischt als Produzentin mit, zusammen mit ihrem langjährigen Gitarristen Harley Husbands. In Hendersonville, Tennessee, hat sie ihre neue Homebase gefunden, aber ihre texanischen Wurzeln klingen in jeder Note durch. Mit Gästen wie Brennen Leigh oder Ben Chapman und einer Cover-Version von Kasey Chambers’ „Last Hard Bible“ zeigt sie, wie vielseitig und gleichzeitig geerdet Country heute klingen kann. „Rhinestone Requiem“ ist kein lauter Paukenschlag, sondern ein Album mit Tiefe, das direkt ans Herz geht – ehrlich, warm und ziemlich nah dran.
Carolyna - Close my Heart

Freitag, 01 August 2025
23:08
Uhr
Autor: Stefan
Sie kommt zwar aus dem idyllischen Allgäu, aber Carolyna bringt internationales Feeling ins Spiel – und zwar mit einer Stimme, die direkt ins Herz geht. Schon mit ihrem Debüt „Eyes“ hat sie gezeigt, dass Country-Pop auch richtig unter die Haut gehen kann. Und wer an Weihnachten bei „With you everyday feels like Christmas“ keine Gänsehaut bekommen hat, hat vermutlich kein Herz für Musik. Jetzt legt sie mit „Close my Heart“ nach – eine gefühlvolle Ballade mit viel Drama, Herz und dieser ganz eigenen Mischung aus Stärke und Zerbrechlichkeit.
Entdeckt wurde Carolyna im Sommer 2023 beim „Welcome To Europe“-Songcontest im Europa-Park. Vierter Platz, aber definitiv First Vibes. Neben Applaus vom Publikum gab's auch jede Menge Props von Stars wie Prince Damien oder Iggy Kelly. Und ein ganz bestimmter Typ hatte direkt ein gutes Gespür: Rodolfo Guzman Tenore – kurz R-G-T. Der Produzent, Komponist und Genre-Jongleur hat Carolyna direkt mehrere Songs auf den Leib geschrieben, darunter auch ihre neue Nummer. Mit am Start: Benny Eisel – und natürlich Carolyna selbst. Teamwork mit Tiefe.
„Close my Heart“ ist keine leichte Kost, aber genau das macht den Song so stark. Es geht ums Nicht-Loslassen-Können, ums Gefühl-Chaos und diesen Moment, in dem man merkt: Man kann das Herz zwar verschließen wollen – aber es hält sich selten an Regeln. Die Produktion trifft genau den Ton zwischen Melancholie und Hoffnung. Und wenn R-G-T an den Reglern sitzt, ist sowieso klar: Hier kommt Qualität mit Gänsehautfaktor. Carolyna bleibt spannend – und definitiv keine Eintagsfliege.
Cody Jinks - In My Blood

Samstag, 26 Juli 2025
23:47
Uhr
Autor: Stefan
Cody Jinks ist zurück – und wie! Mit seinem neuen Studioalbum „In My Blood“ liefert der Outlaw-Country-Star ein ehrliches, kraftvolles Werk, das unter die Haut geht. Es geht um persönliche Rückblicke, innere Kämpfe und den Weg zur eigenen Wahrheit. Fans seiner unverblümten Art und dem Mix aus Country, Rock und Americana kommen hier voll auf ihre Kosten.
Der Einstieg ins Album gelingt direkt mit dem Song „Found“. Die erste Single ist eine gefühlvolle Nummer mit rauer Tiefe – typisch Jinks. Er erzählt von Momenten der Klarheit, vom Wiederfinden seiner selbst in einer chaotischen Welt. Die Melodie trägt einen sanft durch den Song, während die Stimme von Cody einen emotionalen Kern trifft, der lange nachhallt.
„In My Blood“ ist nicht nur ein Album, es ist ein Statement. Jinks bleibt sich treu, ohne stehenzubleiben. Er verbindet den Geist klassischer Countrymusik mit modernen, kantigen Elementen – roh, ehrlich und ganz nah dran. Jeder Track fühlt sich wie ein Stück Leben an, mal leise, mal laut, aber immer echt. Das macht auch den besonderen Charme des Albums aus: Es erzählt Geschichten, die sich viele nicht trauen zu sagen, aber alle irgendwie fühlen.
Ob du Cody Jinks schon seit Jahren feierst oder ihn gerade erst entdeckst – „In My Blood“ ist ein Album, das dich nicht mehr loslässt. Es zeigt, dass Country mehr sein kann als nur Sound – nämlich ein Gefühl. Und das bringt Jinks mit jeder Note auf den Punkt.
Tami Neilson - Neon Cowgirl

Sonntag, 20 Juli 2025
02:45
Uhr
Autor: Stefan
Tami Neilson hat sich ihren Traum nicht einfach geschnappt – sie hat ihn sich hart erarbeitet. Mit 16 steht sie im Ryman Auditorium, Nashville, die Augen groß wie Untertassen. Damals wusste sie: Genau hier will sie mal stehen und singen. Fast 30 Jahre und eine Wohnmobilreise später – mit Kind und Kegel quer durch Nordamerika – kommt sie zurück nach Neuseeland. Im Gepäck: ein Haufen Geschichten, Gefühle und ein paar Melodien, die nur auf der Straße entstehen können. Das Ergebnis? Ein Album, das so sehr nach Fernweh klingt, wie es nach Heimkommen schmeckt: „Neon Cowgirl“.
Die Songs darauf sind mehr als nur Musik – sie sind kleine Roadmovies. „Borrow My Boots“ ist so etwas wie eine Hymne auf Zusammenhalt unter Frauen, mit ordentlich Energie und Starpower im Schlepptau. Das Duett mit Neil Finn im Titeltrack geht dagegen voll aufs Herz. Und wer sich in „Foolish Heart“ oder „You're Gonna Fall“ fallen lässt, spürt sofort, wie nah Schmerz und Schönheit beieinanderliegen können. Tami packt alles rein, was sie unterwegs aufgeschnappt hat: ein bisschen Presley-Vibes, eine Prise Patsy Cline, dazu der Glanz von Hollywood und die staubige Ehrlichkeit von Memphis.
„Neon Cowgirl“ ist kein lautes Album, das sich in den Vordergrund drängt. Es erzählt lieber in leisen Tönen von einem Traum, der nie aufgegeben wurde. Von einer Frau, die sich selbst findet – irgendwo zwischen Highway, Hoffnung und Herzschmerz. Und ganz ehrlich: Wer jemals Liebeskummer hatte oder einfach nur wissen will, wie Sehnsucht klingt, wird sich in diesen Songs sofort wiederfinden. Tami hat ihre Reise auf Platte gepackt – und es fühlt sich an, als wäre man dabei gewesen.
Dasha - Oh, Anna!

Samstag, 12 Juli 2025
01:31
Uhr
Autor: Stefan
Dasha zeigt sich auf „Oh, Anna!“ so verletzlich wie nie – und trifft damit genau ins Herz. Wer sie bisher als strahlende Pop-Country-Queen mit Ohrwurm-Garantie kannte, bekommt jetzt einen ehrlichen Blick hinter die Fassade. Die neue Single ist keine glatte Radio-Produktion, sondern fühlt sich eher an wie ein stiller Moment im Chaos – einer, in dem man kurz innehält und tief durchatmet. Mit gezupfter Gitarre und ganz viel Gefühl singt sie nicht nur zu uns, sondern auch zu sich selbst: zu Anna, dem Mädchen mit den großen Träumen, bevor der Ruhm kam. Und das berührt. Echt.
Was den Song so besonders macht: Er klingt nicht dramatisch aufgeladen oder überinszeniert – sondern einfach ehrlich. Man hört raus, dass da jemand gerade wirklich was durchmacht. Und das ist vielleicht genau der Grund, warum sich so viele in „Oh, Anna!“ wiederfinden. Es geht ums Loslassen, ums Sich-Verlieren, aber auch ums Sich-Erinnern. Das lockere Gitarrensolo, die Lyrics wie aus einem Tagebuch, der Refrain, der sich leise in den Kopf setzt – alles wirkt so, als würde man gerade bei Dasha auf der Couch sitzen und zuhören. Und ja, das tut kurz weh, aber es fühlt sich auch gut an, nicht allein zu sein.
Dass sie das beim CMA Fest 2025 in Nashville performt hat, direkt vor einem riesigen Publikum, zeigt: Diese Seite von ihr ist keine Phase – sie ist Teil ihrer Geschichte. Und das feiern nicht nur Fans, sondern auch Kritiker. Wenn Dasha sagt, „Ich bin stolz sagen zu können: Sie ist zurück“, dann glaubt man ihr jedes Wort. Denn egal wie groß der Erfolg wird – mit „Oh, Anna!“ zeigt sie, dass sie weiß, wo sie herkommt. Und genau das macht sie als Künstlerin so stark.
Paul Carrack - The Country Side of Paul Carrack - Volume 1

Freitag, 04 Juli 2025
10:32
Uhr
Autor: Stefan
Paul Carrack – vielen bekannt als der Typ mit der Stimme, die direkt ins Herz trifft – hat sich nach 50 Jahren auf der Bühne gedacht: Warum nicht mal Country? Und zack, kommt jetzt sein erstes Country-Album um die Ecke, mit dem ziemlich passenden Titel "The Country Side of Paul Carrack". Wer ihn nur von "How Long", "Tempted" oder "The Living Years" kennt, wird überrascht sein, aber hey – Paul hatte schon lange Bock auf Country. Schon als Kind hatte er einen Riesenspaß an Musik jeder Art, aber Country-Ikonen wie Hank Williams oder die Everly Brothers haben’s ihm besonders angetan. Und ganz ehrlich: Wenn selbst Ray Charles Country singt, kann Paul das locker auch.
Der Stein kam ins Rollen, als ein Typ namens Steven Wood, ein Country- und Gospel-Musiker aus North Carolina, ihm eine Mail schrieb und fragte, ob er einen seiner Songs covern dürfe. Paul hat sich das reingezogen, fand’s super – und meinte einfach: Ich sing mit! Aus dieser spontanen Nummer wurde eine musikalische Freundschaft, und plötzlich war da ein Country-Album im Entstehen. Acht echte Klassiker aus den 50ern bis 70ern sind dabei, plus zwei Nummern von Paul selbst: die Schmuse-Ballade "Love Will Keep Us Alive" (kennen sicher einige von den Eagles) und der etwas unbekanntere Track "Cold Light of Day". Produziert wurde das Ganze von Steven, mit einer Handvoll Top-Musiker aus Nashville. Das Ergebnis: handgemachter Sound mit Seele.
Paul sagt selbst: "Ich hab früher oft alles allein gemacht – von Gesang bis zur Gitarre. Aber diesmal wollte ich es anders. Ich wollte, dass andere mit ihrem Stil was dazugeben." Und das hört man. Die erste Single "Take These Chains From My Heart" (im Original von Hank Williams, später ein Hit von Ray Charles) ist schon draußen – in England seit dem 30. Mai. Das Album erscheint am 4. Juli 2025 digital und auf CD, die Vinyl-Version folgt am 1. August. Ob’s seinen Fans gefällt? Paul meint: "Ein paar werden sich vielleicht wundern, aber die meisten werden’s feiern." Und wer weiß – wenn’s gut läuft, kommen vielleicht noch mehr Country-Tracks nach.
Jesse Daniel - Son of the San Lorenzo

Freitag, 27 Juni 2025
17:28
Uhr
Autor: Stefan
Jesse Daniel zeigt auf seinem fünften Studioalbum "Son Of The San Lorenzo" ganz persönliche Einblicke in sein Leben – von sonnigen Kindheitstagen bis zu düsteren Momenten. Aufgewachsen in einem kleinen Ort im San Lorenzo Valley, erzählt er von der Unbeschwertheit früherer Jahre und dem langen, oft steinigen Weg, den er später einschlug. Es geht um seine Kämpfe mit der Sucht, seine Suche nach einem Neuanfang und die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstverwirklichung als Musiker.
Die Songs sind mehr als nur Country-Sounds mit Ohrwurmgarantie. Sie sind wie ein Tagebuch voller Höhen und Tiefen – ehrlich, roh und echt. Jesse spricht von seiner Vergangenheit, ohne zu verklären, und zeigt gleichzeitig, wie sehr ihn seine Heimat geprägt hat. Trotz aller Umwege ist das San Lorenzo Valley für ihn mehr als nur ein Ort – es bleibt ein Gefühl von Heimat und Verbundenheit, das ihn nie ganz losgelassen hat.
"Son Of The San Lorenzo" ist kein Album, das man einfach nebenbei hört. Es ist wie ein Roadtrip durch Jesses Leben, mit all seinen Brüchen, Kurven und kleinen Wundern. Es erzählt davon, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben, den eigenen Weg zu gehen und trotzdem die Wurzeln nicht zu vergessen.