
Edmund - Legende

Freitag, 11 April 2025
12:01
Uhr
Autor: Stefan
Wenn man über modernen Austropop spricht, kommt man an Edmund einfach nicht mehr vorbei. Die zwei Jungs aus dem Wienerwald – Roman Messner und Markus Kadensky – haben mit ihrem Sound irgendwo zwischen Herz, Hirn und Stadion die Szene ordentlich aufgemischt. Seit ein paar Jahren liefern sie nicht nur Hit nach Hit (Stichwort: Freindschoft, Leiwand, Fein), sondern füllen auch locker große Bühnen – von den Charts bis zu Festivalcrowds. Jetzt steht ihr fünftes Album in den Startlöchern: „Legende“, Release im April, gefolgt von einer fetten Tour durch Österreich und Bayern. Da bleibt kein Halstuch trocken.
Was Edmund ausmacht? Ehrliche Mundarttexte, zweistimmiger Gesang mit Gänsehautpotenzial und ein Gespür für Melodien, die direkt ins Ohr und manchmal auch mitten ins Herz gehen. Sie spielen mit Genres, mal Singer-Songwriter-Vibes, mal ordentlich Gitarrenbrett, aber immer mit diesem unverkennbaren „Edmund-Charme“. Die Themen? Aus dem Leben gegriffen, kein Bullshit, keine Phrasen. Es geht ums Scheitern, ums Aufstehen, um Beziehungen, ums Vermissen – aber auch ums einfach mal Leiwand-Sein. Der Bandname selbst ist übrigens eine Hommage an Mundl Sackbauer, den legendären Grantler aus der Serie Ein echter Wiener geht nicht unter. Passt wie der Spritzer zur Heurigenbank.
Die neuen Songs zeigen, wie breit das Spektrum ist: Jesolo bringt diese sonnige, nostalgische Urlaubsstimmung mit, wo man die Sonnencreme fast riechen kann. Legende, der Titeltrack, schlägt hingegen ruhigere Töne an – emotional, ehrlich, ein Song über den Verlust von Kadenskys Vater. Und dann ist da noch Echt, eine musikalische Umarmung an die wichtigen Menschen im Leben. Familie, Freunde, Partner – alle, die uns begleiten, auch wenn's mal zach wird. Edmund bleiben sich treu, entwickeln sich aber weiter – und das macht sie vielleicht zur echten Legende des neuen Austropops.