Malin Pettersen - Wildflower

Freitag, 19 September 2025
12:25
Uhr
Autor: Stefan
Malin Pettersen ist so jemand, der einfach nicht stillsitzen kann. Kreativ wie eh und je hat sie in den letzten Jahren ein Release nach dem anderen rausgebracht – und das Beste: Die Quali leidet null. Ganz im Gegenteil. Ihre Songs wirken mega durchdacht, gleichzeitig locker und flexibel. "Wildflower" ist dabei so 'ne Art Zwischenfazit ihrer Solo-Reise. Alles, was sie gelernt hat, steckt in diesem Album. Der Name erinnert nicht zufällig an ihr 2020er-Album "Wildhorse" – damals hat sie sich als Norwegens Americana-Queen etabliert.
Sie selbst sagt: Nach musikalischen Abenteuern – Nashville-Trip inklusive – und einem Genre-Mix mit "Trouble Finding Words" landet sie jetzt an einem Punkt, wo alles zusammenkommt. Das Album soll aus dem Moment heraus entstehen – ganz intuitiv, ohne zu viel Nachdenken. Mit im Gepäck: eine ganze Menge musikalischer Erfahrung. Und das hört man. Malin zeigt, dass man sich nicht auf einen Stil festnageln lassen muss. Ob Pop, R&B, akustisch oder mit Band – sie kann alles. Und egal was sie macht, ihre Songs haben immer diesen Wiedererkennungswert. Eingängige Melodien, ehrliche Texte, mal politisch, mal persönlich – aber immer relatable.
Auf "Wildflower" hat sie sich wieder ihre langjährigen Musikerfreunde geschnappt: Øyvind Blomstrøm, Nikolai Grasaasen, Stian Jørgen Sveen und Sigmund Vestrheim. Die Chemie zwischen denen passt einfach – und das hört man. Produziert hat Malin das Ganze selbst. Es wirkt so, als hätten sie im Studio einfach Spaß gehabt, ohne großen Druck, und genau das macht das Album so lebendig. Jeder Track bringt Energie und gute Vibes – egal ob man Malin schon kennt oder sie gerade erst entdeckt.