Freitag, 13 September 2024
21:54
Uhr
Autor: Stefan
Die 15-jährige Lilli A. ist der neue Stern am Himmel der jungen Musiktalente. Mit ihrer warmen und voluminösen Stimme schafft sie es, das Publikum emotional zu berühren. Kein Wunder also, dass sie schon einige Preise abgeräumt hat, unter anderem den Förderpreis des Landtags Baden-Württemberg. Und das, während sie noch Schülerin am Hohenstaufen Gymnasium in Göppingen ist. Ziemlich beeindruckend für jemanden in ihrem Alter, oder?
Aber das ist noch nicht alles. Mit ihrem eigenen Song „1955“ hat sie es beim renommierten 17. Songcontest "Welcome To Europe" unter die Top Ten geschafft. Keine kleine Sache, wenn man bedenkt, wie viele Nachwuchstalente bei so einem Wettbewerb antreten. Ihr Song-Titel „1955“ hat dabei eine tiefere Bedeutung, die sich auf den bekannten Song „Where Have All The Flowers Gone?“ von Bob Seger bezieht. Dieser wiederum basiert auf Michail Scholochows Roman „Der stille Don“. Ganz schön viele Verbindungen für einen einzigen Song, oder?
Doch Lilli A. geht es um mehr als nur Musik. In „1955“ thematisiert sie den aktuellen Krieg in der Ukraine. Sie schafft es, eine Verbindung zwischen dem alten Song und den heutigen Geschehnissen herzustellen. Dabei verurteilt sie den sinnlosen Verlust von Menschenleben und die Zerstörung ganzer Landschaften. Ziemlich tiefgründig und gesellschaftskritisch, besonders für jemanden, der noch nicht mal volljährig ist.
Lillis Musik zeigt, dass sie nicht nur richtig was drauf hat, sondern auch den Nerv der Zeit trifft. Sie schafft es, die wichtigen Themen anzupacken und die Leute zum Nachdenken zu bringen. Damit ist sie nicht einfach nur eine talentierte Sängerin, sondern auch eine Stimme ihrer Generation. Sie redet nicht um den heißen Brei herum und spricht politische und soziale Probleme direkt an. Echt mutig!
Wer weiß, wo sie in ein paar Jahren steht? Vielleicht auf den ganz großen Bühnen, wer weiß? Eins ist jedenfalls sicher: Von Lilli A. werden wir noch einiges hören. Sie hat das Zeug dazu, nicht nur hier in Deutschland, sondern auch international die Leute zu begeistern.