Freitag, 25 Oktober 2024
18:49
Uhr
Autor: Stefan
Gala bringt also "Freed From Desire" zurück, und das ist mal was! Der Song, der schon seit den 90ern irgendwie nie weg war, bekommt jetzt ein frisches Update mit keinem Geringeren als Diplo am Remix-Pult. Klar, viele verbinden den Track mit Stadiongesängen, Protesten und Partys, aber Gala hat ihn ursprünglich aus einer ganz anderen Ecke geschrieben – inspiriert von buddhistischen Ideen über Freiheit und das ewige Verlangen nach mehr. Ein echter "Fight the Power"-Track also, der uns alle dazu anregen soll, mal weniger auf das Materielle zu achten und mehr auf das, was wirklich zählt.
Dass "Freed From Desire" jetzt neu aufgenommen wird, ist für Gala mehr als nur ein musikalisches Comeback. Sie nutzt die Chance, um ihre Rechte an dem Song zurückzuholen, die sie damals nicht besaß. Was für ein krasses Ding, wenn man bedenkt, dass der Song einer der größten Dance-Tracks der 90er war. Aber jetzt soll alles anders laufen, und mit Diplo als erstem Remix-Partner will sie dem Track nochmal richtig neuen Schwung verpassen. Weitere Remixe sind schon in der Pipeline, und Gala kann es kaum erwarten, die mit uns zu teilen. Diese Neuveröffentlichung ist für sie auch ein Statement an die neue Generation, die immer mehr hinterfragt, ob es wirklich nur ums Geld und die nächste Luxuskarre gehen muss.
Was den Erfolg des Songs angeht: Der Track ist seit 1996 eine wahre Kult-Hymne, nicht nur in der Musik, sondern auch im Sport. Jeder, der mal ein Fußballspiel oder ein Rugby-Match in Europa gesehen hat, kennt den Song. Die Wigan Athletic-Fans machten ihn 2016 mit "Will Grigg's on Fire" zum Meme, und seitdem ist er im ganzen Fußball-Kosmos angekommen. Von FIFA bis UEFA, von Manchester City bis AC Milan, überall hört man ihn. In Frankreich ist "Freed From Desire" sogar fast zur inoffiziellen Sporthymne geworden, besonders im Rugby. Gala selbst hat den Track 2024 bei der Frauenfußball-EM live performed – was will man mehr? Auch auf Spotify läuft die Nummer noch richtig gut: Fast 500 Millionen Streams und jede Menge Chartplatzierungen in Europa. Obendrauf gab’s noch Diamant und Platin in mehreren Ländern. Kein Wunder, dass dieser Song wohl eine der bekanntesten Sport-Hymnen überhaupt ist.