Freitag, 06 Dezember 2024
18:49
Uhr
Autor: Stefan
Nina Chuba zeigt mit „Farbenblind“ eine neue Seite. Diesmal geht’s nicht um schnelle Beats oder Clubhymnen, sondern um gefühlvolle Tracks mit Tiefgang. Die Songs sind melancholisch, teils schwer – aber auch schön, weil sie ehrlich und nah am Leben sind. Wer Nina Chuba in letzter Zeit verfolgt hat, weiß, dass ihre Musik schon immer mehr war als bloße Unterhaltung. Sie gibt sich als Künstlerin, die ihre Fans nicht nur unterhält, sondern auch berührt und zum Nachdenken bringt. In den letzten Jahren hat sie’s geschafft, sich als Stimme ihrer Generation zu etablieren, durch ihre Texte, die leichtfüßig, aber auch durchdacht sind. Diesen Vibe hält sie auch auf Social Media, wo sie zeigt, dass sie keine Fassade ist – die Themen, die sie dort und in ihrer Musik anspricht, sind die, die sie wirklich bewegen.
„Farbenblind“ ist sowas wie ein Seelen-Album. Man merkt, wie Nina mit jedem Track ihre Gefühlswelt sortiert, wie sie versucht, den Schmerz und die schönen Seiten vom Loslassen, Verlust und Verlorensein zu verarbeiten. Ihre Stimme klingt dabei sanft, aber auch fest, fast so, als könnte sie selbst kaum fassen, was sie da aufarbeitet. Und genau das macht ihre Musik auf „Farbenblind“ so stark: Sie nimmt uns mit in ihre Erinnerungen, in ihre Gedanken, ohne sich zu verstellen. Sie lässt die Zuhörer erleben, was sie erlebt hat, und das ist oft intensiv, ohne die Grenzen des Kitsches zu überschreiten. Sie verleiht den Tracks damit eine eigene Sprache, die von Sehnsucht und Verletzlichkeit erzählt.
Mit „Farbenblind“ zeigt Nina, dass sie auch anders kann. Keine leichten Pop-Melodien, keine eingängigen Beats – hier geht's um was Tieferes. Die Songs klingen wie eine Reise durch Nina Chubas Kopf, als würde sie die einzelnen Gedankenstränge entwirren und damit Geschichten schaffen, die viel mehr sind als nur Lyrics. Sie fängt mit jedem Track eine bestimmte Stimmung ein, die viel erzählt, auch wenn die Songs gar nicht so lang sind. So entsteht ein Album, das berührt, aber auch mitzieht und dabei auf eine besondere Weise echt wirkt. Wer die Platte hört, wird schnell verstehen, dass das hier kein Standard-Pop ist, sondern Musik, die echt und roh ist, weil sie direkt aus Ninas Gefühlen kommt.